
Die Woche beginnt mit dem Wunsch, Ordnung zu schaffen – in den Gedanken, im Alltag und in den Beziehungen. Doch am Montagabend könnte es so wirken, als liefe alles nicht nach Plan: Jemand zieht sich in sich zurück, jemand anderes flüchtet in Träume. Nehmen Sie es nicht gleich übel. Dieser Abend ist eine Einladung, einfach da zu sein – auch wenn Worte schwerfallen. Er erinnert daran, dass man nicht alle retten muss; es genügt, zu lieben. Auch sich selbst. Gegen Mitternacht werden Sie spüren, dass Sie sich doch auf jemanden verlassen können. Ganz bestimmt.
Am Dienstag verläuft der Tag ohne große Ausschläge, doch am Abend kann in den Beziehungen ein Funke überspringen. Jemand sagt: „Wir müssen ernsthaft reden“, jemand anderes schlägt vor: „Na los!..“. Das ist kein Streit, sondern im Gegenteil: ein kraftvoller Versuch, das Gleichgewicht wiederzufinden.
Der Mittwoch kann mit interessanten Träumen beginnen, die viel über Sie verraten. Und der Tag – überraschen. Jemand, der Ihnen bisher romantisch erschien, zeigt Stärke. Jemand anderes wiederum offenbart Verletzlichkeit. In den Gefühlen gibt es ein Auf und Ab, aber mit Sicherheitsgurt: Auch wenn es rüttelt, halten Sie sich. Versuchen Sie nicht, alles zu kontrollieren – seien Sie einfach ehrlich. Und wundern Sie sich nicht, wenn jemand vorschlägt: „Fangen wir von vorn an“. Manchmal ist das der beste Weg, weiterzumachen.
Der Donnerstag bringt einen unruhigen Morgen. Jemand, der Ihnen nahesteht, könnte in schwieriger Stimmung sein – und Sie spüren das. Versuchen Sie besser nicht, rational zu erklären, was eigentlich Stille und Nähe braucht. Doch schon am Tag können Sie sagen: „Ich bin da“ – und das wird genau richtig klingen. Ein guter Moment für ein offenes Gespräch ohne Vorwürfe, in dem es nur um Wahrheit und ein wenig Licht geht. Wichtig ist nur, dass das Zittern des Morgens nachlässt.
Am Freitag scheint der Tag zu sagen: „Naja, so ist es schon besser“. Atmen Sie auf. Man muss nirgends hinhetzen, nichts reparieren, niemanden retten. Einfach mit dem Menschen zusammen sein, der sich richtig anfühlt. Gestalten Sie den Abend ohne Pflichten – vielleicht einfach in der Stille. Oder in einer Umarmung. Oder bei einem Spaziergang, bei dem keine Worte nötig sind.
Der Samstag kann damit beginnen, dass man versucht, mit Gefühlen zurechtzukommen, die schwer einen Ausdruck finden. Überstürzen Sie nichts. Am Abend öffnet sich wie ein Fenster: Das Atmen fällt leichter. Man möchte sich bewegen, Neues entdecken, Ideen teilen. Aus dem Kreis der Gewohnheit ausbrechen und etwas Frisches erfinden: eine gemeinsame Route, eine mutige Entscheidung oder wenigstens einen kleinen abendlichen Ausbruch aus der Routine. Die Nacht verspricht zärtlich und erfüllend zu werden.
Am Sonntagmorgen könnten Frühaufsteher eine Art emotionaler kalter Dusche erleben. Doch tagsüber kann man einfach leben, ohne zu analysieren, wer wem wie viel gegeben hat. Und am Abend sagt vielleicht jemand von Ihnen: „Ich habe dich vermisst“. Und das wird der Anfang von etwas Neuem sein. Oder einfach – einer guten neuen Woche zu zweit.
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